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Hohe Tannen
1.
Hohe Tannen weisen die Sterne.
an der Isar wildschäumender Flut
Iiegt das Lager in weiter Ferne,
doch du Rübezahl, hältst treu die Wacht. :|
2.
Hat sich uns zu eigen gegeben,
der die Sagen und Märchen dort spinnt
Und im tiefen, tiefen Waldesleben
die Gestalt eines Riesen annimmt :|
3.
Komm zu uns an das flackernde Feuer,
in die Berge bei stürmischer Nacht.
Schütz die ZeIte, die Heimat, die teure,
komm und halte bei uns treue Wacht. :|
4.
Höre Rübezahl, hör unser Klagen,
Volk und Heimat sind längst nicht mehr frei,
schwing die Keule, wie in alten Tagen,
schlage Hader und Zwietracht entzwei. :|
5.
Drum erhebet die Gläser und trinket,
auf das Wohl dieser Riesengestalt,
daß sie bald ihre Keule wieder schwinget,
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