verdorrt und ausgemergelt,    

so krank, daß keiner mehr arbeiten kann, 

nur am Felsen .... da wird noch gewerkelt.

um den zu überwinden;

denn vor den Wänden hat man Schiß

und will sich lieber schinden.

und in einem fort irgendwas sprechen, 

doch ich weiß aus Erfahrung ... sie diskutier’n

nur über des Alters Gebrechen.

die Beine sich zu stützen

und Handprothesen dann und wann,

die auch die Griffel schützen.

doch nicht ... um nur herzhaft zu gähnen, 

da kommen ganz andere Töne heraus,

daß selbst die Hirsche sich schämen.

als wären sie wer weiß wie jung,

... in irgendwelchen engen Spalten

und scheinbar ... voll Erinnerung.

da blähen sich förmlich die Hosen,

als zöge ein Gewitter auf 

mit grollendem Donnern und Tosen.  

und stößt Orgasmusschreie aus,

als würde man sich selbst verwöhnen,

 weit weg vom ehelichen Haus.

mit fast verklärtem Blick 

der weilen läuft dem Hintermann 

die Brille an ... vor Glück. 

zum Gipfel droben überm Tal ....,

doch keiner braucht sich zu genieren;

Vielleicht war’s ja ... das letzte Mal.

mit schnalzender, sabbernder Zunge,

er nahm „das Ding“ wie stets im Nu   

mal wieder voll auf Lunge.                           

hört man kaum ein lautes Wort.

Endlich kommen sie zum Schweigen,

sind in Gedanken ... ganz weit fort.

durch Felder und durch Wälder 

und jeder denkt ganz still für sich: 

„die andern wirken älter“.

als das Klettern einst begann,

bis es sie wie eine Tugend

fest und lebenslang umspann .

kann es durchaus geschehen,

... ein jeder setzt die Brille auf, 

um irgendwas zu sehen. 

und die Glieder funktionieren

(nur eins vielleicht wird leicht mutieren)

werden sie zu allen Zeiten

bedächtig in die Felsen schreiten.